Cover: Pollack, Detlef, Große Versprechen

Pollack, Detlef

Große Versprechen

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Pollack, Detlef

Große Versprechen

Die westliche Moderne in Zeiten der globalen Krise.

Woher kommt das Unbehagen in der modernen Kultur? Warum suchen immer mehr Menschen nach Alternativen zum politischen und ökonomischen System des Westens? Der renommierte Soziologe Detlef Pollack zeigt, wie die Moderne an ihren eigenen großen Versprechen von Freiheit, Wohlstand und Frieden irre wird, zumal angesichts von Kriegen und Krisen, die zu Verlusten, Wut und Enttäuschung führen. Sein Buch ist ein engagiertes Plädoyer dafür, trotz allem an der Moderne und ihren Erwartungen festzuhalten.

Nach 1789 fragten die Gebildeten in Europa, ob die Französische Revolution, die sie zunächst gefeiert hatten, wirklich Freiheit oder nicht vielmehr Terror, Despotie und Entfremdung gebracht habe. Doch bald schon wurde anerkannt, dass «die Gattung auf keine andere Art hätte Fortschritte machen können» (Schiller). Detlef Pollack zeigt in seiner kurzen Theorie der Moderne in a nutshell, dass der Moderne die Fähigkeit zu Selbstkritik und Selbstkorrektur von Anfang an eingeschrieben ist. Die großen Krisen der Gegenwart – neue militärische Bedrohungen, Klimakrise, Migrationsbewegungen und Rechtspopulismus – untergraben das Vertrauen in Freiheit und Demokratie. Die Sehnsucht nach neuer alter Einfachheit ist groß. Wir sollten ihr widerstehen. Denn die Moderne, so das erhellende Buch, ist mit ihrer Fähigkeit zur Selbstkorrektur noch längst nicht am Ende.

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Details

978-3-406-82889-8

Erschienen am 20. Februar 2025

191 S., mit Grafiken und Tabellen

Klappenbroschur

Bibliografische Reihen

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Inhalt
Einleitung

1. Der zeitliche Horizont der Moderne: Steigerung und Selbstbegrenzung 
Ein neues Zeitregime 
Die Begrenzung des Fortschrittsoptimismus
Reformen, Selbstkorrektur und Lernen
Große Erwartungen und Wirklichkeitsverlust
Ist Wachstum notwendig? 

2. Die Sachdimension der Moderne: Autonomie und Abhängigkeit
Die Entkoppelung von Religion und Politik
Die Entflechtung von Politik und Wirtschaft
Die Autonomie von Philosophie, Kunst und Literatur
Semantische Codes als Differenzierungsmarker
Das Zusammenspiel der Teilsysteme
Die irritierte Gesellschaft

3. Die soziale Dimension der Moderne: Inklusion und Individualisierung
Die Auflösung feudaler Abhängigkeitsverhältnisse
Die Inklusion der Bevölkerung in die Gesellschaft
Moderne Wettbewerbsforen
Ebenen des Sozialen
Das Individuum als Maß aller Dinge
Ansprüche und Investments, Enttäuschungen und Ängste

4. Dilemmata der Moderne
Neue militärische Bedrohungen
Die Klimakrise
Rechtspopulismus 


Fazit 
Dank
Anmerkungen
Sachregister

Pressestimmen

Pressestimmen

„Bewusst verzichtet Pollack darauf, in den Chor der Spektakeldarsteller und Schwarzseher einzustimmen: Es geht ihm darum, «Auswege aus der Eskalationsspirale» zu suchen … die grosse Leistung dieses Buches bleibt, den Westen auf kaum 200 Seiten wiederzuentdecken – trotz oder gerade wegen seiner akuten Bedrohung.“
NZZ am Sonntag, Tobias Lentzler



„Pollacks verdichtete Darstellung hat den Reiz, die revolutionären Qualitäten dieser Ära in ihrer Gesamtheit sichtbar und verständlich zu machen.“
journal21.ch, Urs Meier



„Ein erhellendes Buch.“
Leipziger Zeitung, Ralf Julke



Empfehlungen

}

Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-82889-8

Erschienen am 20. Februar 2025

191 S., mit Grafiken und Tabellen

Klappenbroschur

Klappenbroschur 18,000 € Kaufen
e-Book 12,990 € Kaufen

Pollack, Detlef

Große Versprechen

Die westliche Moderne in Zeiten der globalen Krise

Woher kommt das Unbehagen in der modernen Kultur? Warum suchen immer mehr Menschen nach Alternativen zum politischen und ökonomischen System des Westens? Der renommierte Soziologe Detlef Pollack zeigt, wie die Moderne an ihren eigenen großen Versprechen von Freiheit, Wohlstand und Frieden irre wird, zumal angesichts von Kriegen und Krisen, die zu Verlusten, Wut und Enttäuschung führen. Sein Buch ist ein engagiertes Plädoyer dafür, trotz allem an der Moderne und ihren Erwartungen festzuhalten.

Nach 1789 fragten die Gebildeten in Europa, ob die Französische Revolution, die sie zunächst gefeiert hatten, wirklich Freiheit oder nicht vielmehr Terror, Despotie und Entfremdung gebracht habe. Doch bald schon wurde anerkannt, dass «die Gattung auf keine andere Art hätte Fortschritte machen können» (Schiller). Detlef Pollack zeigt in seiner kurzen Theorie der Moderne in a nutshell, dass der Moderne die Fähigkeit zu Selbstkritik und Selbstkorrektur von Anfang an eingeschrieben ist. Die großen Krisen der Gegenwart – neue militärische Bedrohungen, Klimakrise, Migrationsbewegungen und Rechtspopulismus – untergraben das Vertrauen in Freiheit und Demokratie. Die Sehnsucht nach neuer alter Einfachheit ist groß. Wir sollten ihr widerstehen. Denn die Moderne, so das erhellende Buch, ist mit ihrer Fähigkeit zur Selbstkorrektur noch längst nicht am Ende.
Webcode: https://www.chbeck.de/37890656

Inhalt

Einleitung

1. Der zeitliche Horizont der Moderne: Steigerung und Selbstbegrenzung 
Ein neues Zeitregime 
Die Begrenzung des Fortschrittsoptimismus
Reformen, Selbstkorrektur und Lernen
Große Erwartungen und Wirklichkeitsverlust
Ist Wachstum notwendig? 

2. Die Sachdimension der Moderne: Autonomie und Abhängigkeit
Die Entkoppelung von Religion und Politik
Die Entflechtung von Politik und Wirtschaft
Die Autonomie von Philosophie, Kunst und Literatur
Semantische Codes als Differenzierungsmarker
Das Zusammenspiel der Teilsysteme
Die irritierte Gesellschaft

3. Die soziale Dimension der Moderne: Inklusion und Individualisierung
Die Auflösung feudaler Abhängigkeitsverhältnisse
Die Inklusion der Bevölkerung in die Gesellschaft
Moderne Wettbewerbsforen
Ebenen des Sozialen
Das Individuum als Maß aller Dinge
Ansprüche und Investments, Enttäuschungen und Ängste

4. Dilemmata der Moderne
Neue militärische Bedrohungen
Die Klimakrise
Rechtspopulismus 


Fazit 
Dank
Anmerkungen
Sachregister

Pressestimmen

„Bewusst verzichtet Pollack darauf, in den Chor der Spektakeldarsteller und Schwarzseher einzustimmen: Es geht ihm darum, «Auswege aus der Eskalationsspirale» zu suchen … die grosse Leistung dieses Buches bleibt, den Westen auf kaum 200 Seiten wiederzuentdecken – trotz oder gerade wegen seiner akuten Bedrohung.“
NZZ am Sonntag, Tobias Lentzler


„Pollacks verdichtete Darstellung hat den Reiz, die revolutionären Qualitäten dieser Ära in ihrer Gesamtheit sichtbar und verständlich zu machen.“
journal21.ch, Urs Meier


„Ein erhellendes Buch.“
Leipziger Zeitung, Ralf Julke