Cover: Vogl, Joseph, Meteor

Vogl, Joseph

Meteor

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Die Sachbücher des Monats März: Platz 5
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Vogl, Joseph

Meteor

Versuch über das Schwebende.

Am Anfang war der Blick in den Himmel. «Meteor» bezeichnet altgriechisch ein weit gefächertes Gebiet schwebender Gegenstände, zu dem atmosphärische Erscheinungen wie Wolken und Wetter, aber auch die Bahnen und Bewegungen der Gestirne gehörten. Doch das Unfeste und Flüchtige begegnet nicht nur in der Wolkenkunde. Joseph Vogl erkundet in seinem brillanten Essay unterschiedliche Schauplätze – von der Literatur über die Philosophie bis zur Naturwissenschaft – des Schwebenden, Ephemeren und (wieder) Leichtwerdens, an denen das Gewicht der Welt schwindet und neue Möglichkeitsräume freigibt.

Das Schwebende ist eine Herausforderung für unsere Wahrnehmungsprozesse, weil es sich im «nicht mehr und noch nicht» eingerichtet hat und damit gängigen Wissensformen, Begriffsbildungen und Ordnungsgedanken entzieht. Am Beispiel prominenter Texte – von Kafka und Musil, Goethe und Galilei, Italo Calvino und Jorge Luis Borges – geht Joseph Vogl, einer der außergewöhnlichsten Philologen der Gegenwart, den Verhältnissen von Schwere und Leichtigkeit nach, in denen sich unsere Erkenntnisprozesse mit Machtordnungen und die Weltverhältnisse mit Seelenverfassungen überkreuzen. Angesichts einer Gegenwart, die immer massiver von Gravitationskräften ökonomischer, ideologischer und militärischer Gewalten heimgesucht wird, ist Vogls Text, hervorgegangen aus seiner viel beachteten Berliner Abschiedsvorlesung, eine Hommage an das Leichtwerden und die Momente des Fluiden, in denen aus scheinbar versteinerten Weltlagen die Frische eines Anfangs hervorzubrechen vermag.

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978-3-406-82924-6

Erschienen am 20. Februar 2025

144 S., mit 3 Abbildungen

Hardcover

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Inhalt
Erstes Kapitel
Leicht werden

Exkurs I
Jenseits des Triebprinzips

Zweites Kapitel
Das Meteorische

Drittes Kapitel
Wolkenbotschaft

Viertes Kapitel
Empirismus des Flüchtigen

Exkurs II
Unfertige Gegend

Fünftes Kapitel
Das Flimmern des Einzelfalls

Nachbemerkung
Anmerkungen
Bildnachweis
Literaturverzeichnis
Pressestimmen

Pressestimmen

„Einer der originellsten Gesellschaftskritiker des Landes … hält unserem Bedürfnis nach Verlässlichkeit das Schweben entgegen … entfaltet die Idee des Schwebens – und die Idee einer schwebenden Kritik – an Beispielen aus der Literaturgeschichte.“
Süddeutsche Zeitung, Thomas Steinfeld



„Anregendes Plädoyer für die Schwerelosigkeit“
Falter, Sebatian Kiefer, Kirstin Breitenfellner



„Eine essayistische Suche nach Zuständen der Leichtigkeit, die sich der scheinbar versteinerten Weltlage widersetzen.“
Sachbuch-Bestenliste von ZEIT, ZDF und Deutschlandfunk im März 2025



"Der intelligenteste Mensch, der mir jemals begegnet ist."
Roger Willemsen



„Italo Calvino wusste, dass Literatur sich durch große Leichtigkeit auszeichnen kann – für Vogl das Stichwort, um ein weites Panorama von Aristoteles bis Kafka aufzuspannen.“
WELT am Sonntag, Mladen Gladic



„Es geht Vogl hier nicht um die Vermehrung literaturwissenschaftlicher Interpretationen, sondern um den Nachweis von Horizonterweiterungen in unserem Denken.“
der Freitag, Nora Eckert



„Vogl eröffnet uns unerwartete Perspektiven ... ein unbedingt lohnendes Unterfangen."
literaturkritik.de, Nora Eckert



„Schwerelosigkeit und Fluidität gegen das Feststecken“
Der Standard



„Das erleichterndste Buch des Jahres"
WELT am Sonntag, Elmar Krekeler



„Kluge Lektionen darüber, wie sich in einer Versteinerung auch Leichtigkeit finden lässt"
WELT am Sonntag, Mara Delius



„Durchquert anhand des Schwebenden die Literaturgeschichte"
Ö1 Kulturjournal, Wolfgang Popp



„Ein Kontrastprogramm für schwere Zeiten“
DIE ZEIT, Nils Markwardt u. Titus Blome



Veranstaltungen

Veranstaltungen

Berlin

13. Mai 2025

19:00 Uhr

Joseph Vogl

Meteor

Buchpräsentation

Buchpräsentation mit Joseph Vogl

Moderation: Felix Palent

Veranstaltungsort: Buchhandlung Knesebeck Elf

Berlin , Knesebeckstraße 11

Web: Zur Veranstaltungsseite

Eintritt: 12€ / 4€

Empfehlungen

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Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-82924-6

Erschienen am 20. Februar 2025

144 S., mit 3 Abbildungen

Hardcover

Hardcover 20,000 € Kaufen
e-Book 14,990 € Kaufen

Vogl, Joseph

Meteor

Versuch über das Schwebende

Am Anfang war der Blick in den Himmel. «Meteor» bezeichnet altgriechisch ein weit gefächertes Gebiet schwebender Gegenstände, zu dem atmosphärische Erscheinungen wie Wolken und Wetter, aber auch die Bahnen und Bewegungen der Gestirne gehörten. Doch das Unfeste und Flüchtige begegnet nicht nur in der Wolkenkunde. Joseph Vogl erkundet in seinem brillanten Essay unterschiedliche Schauplätze – von der Literatur über die Philosophie bis zur Naturwissenschaft – des Schwebenden, Ephemeren und (wieder) Leichtwerdens, an denen das Gewicht der Welt schwindet und neue Möglichkeitsräume freigibt.

Das Schwebende ist eine Herausforderung für unsere Wahrnehmungsprozesse, weil es sich im «nicht mehr und noch nicht» eingerichtet hat und damit gängigen Wissensformen, Begriffsbildungen und Ordnungsgedanken entzieht. Am Beispiel prominenter Texte – von Kafka und Musil, Goethe und Galilei, Italo Calvino und Jorge Luis Borges – geht Joseph Vogl, einer der außergewöhnlichsten Philologen der Gegenwart, den Verhältnissen von Schwere und Leichtigkeit nach, in denen sich unsere Erkenntnisprozesse mit Machtordnungen und die Weltverhältnisse mit Seelenverfassungen überkreuzen. Angesichts einer Gegenwart, die immer massiver von Gravitationskräften ökonomischer, ideologischer und militärischer Gewalten heimgesucht wird, ist Vogls Text, hervorgegangen aus seiner viel beachteten Berliner Abschiedsvorlesung, eine Hommage an das Leichtwerden und die Momente des Fluiden, in denen aus scheinbar versteinerten Weltlagen die Frische eines Anfangs hervorzubrechen vermag.
Webcode: https://www.chbeck.de/37894470

Inhalt

Erstes Kapitel
Leicht werden

Exkurs I
Jenseits des Triebprinzips

Zweites Kapitel
Das Meteorische

Drittes Kapitel
Wolkenbotschaft

Viertes Kapitel
Empirismus des Flüchtigen

Exkurs II
Unfertige Gegend

Fünftes Kapitel
Das Flimmern des Einzelfalls

Nachbemerkung
Anmerkungen
Bildnachweis
Literaturverzeichnis

Pressestimmen

„Einer der originellsten Gesellschaftskritiker des Landes … hält unserem Bedürfnis nach Verlässlichkeit das Schweben entgegen … entfaltet die Idee des Schwebens – und die Idee einer schwebenden Kritik – an Beispielen aus der Literaturgeschichte.“
Süddeutsche Zeitung, Thomas Steinfeld


„Anregendes Plädoyer für die Schwerelosigkeit“
Falter, Sebatian Kiefer, Kirstin Breitenfellner


„Eine essayistische Suche nach Zuständen der Leichtigkeit, die sich der scheinbar versteinerten Weltlage widersetzen.“
Sachbuch-Bestenliste von ZEIT, ZDF und Deutschlandfunk im März 2025


"Der intelligenteste Mensch, der mir jemals begegnet ist."
Roger Willemsen


„Italo Calvino wusste, dass Literatur sich durch große Leichtigkeit auszeichnen kann – für Vogl das Stichwort, um ein weites Panorama von Aristoteles bis Kafka aufzuspannen.“
WELT am Sonntag, Mladen Gladic


„Es geht Vogl hier nicht um die Vermehrung literaturwissenschaftlicher Interpretationen, sondern um den Nachweis von Horizonterweiterungen in unserem Denken.“
der Freitag, Nora Eckert


„Vogl eröffnet uns unerwartete Perspektiven ... ein unbedingt lohnendes Unterfangen."
literaturkritik.de, Nora Eckert


„Schwerelosigkeit und Fluidität gegen das Feststecken“
Der Standard


„Das erleichterndste Buch des Jahres"
WELT am Sonntag, Elmar Krekeler


„Kluge Lektionen darüber, wie sich in einer Versteinerung auch Leichtigkeit finden lässt"
WELT am Sonntag, Mara Delius


„Durchquert anhand des Schwebenden die Literaturgeschichte"
Ö1 Kulturjournal, Wolfgang Popp


„Ein Kontrastprogramm für schwere Zeiten“
DIE ZEIT, Nils Markwardt u. Titus Blome

Veranstaltungen

Berlin

13. Mai 2025

19:00 Uhr

Joseph Vogl

Meteor

Buchpräsentation

Buchpräsentation mit Joseph Vogl

Moderation: Felix Palent

Veranstaltungsort: Buchhandlung Knesebeck Elf

Berlin , Knesebeckstraße 11

Web: Zur Veranstaltungsseite

Eintritt: 12€ / 4€