Cover: Nirenberg, David, Anti-Judaismus

Nirenberg, David

Anti-Judaismus

Hardcover 39,95 €
Dr. Leopold Lucas-Preis 2024
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Nirenberg, David

Anti-Judaismus

Eine andere Geschichte des westlichen Denkens.

Anti-Judaismus gilt als eine irrationale Abweichung vom westlichen Denkweg hin zu Freiheit, Toleranz und Fortschritt. David Nirenberg zeigt demgegenüber in seinem aufsehenerregenden Buch anhand zahlreicher – oft erschreckender – Belege von der Antike bis heute, dass die Distanzierung vom Judentum zum Kern des westlichen Denkens und Weltbilds gehört.Die Alten Ägypter verachteten ihre jüdischen Nachbarn als Fremde, die das Land angeblich im Dienste der Perser, Griechen oder Römer unterwanderten. Für die frühen Christen und Muslime waren die Juden Feinde der von Jesus oder Mohammed verkündeten Wahrheit. Spanische Inquisitoren strebten ebenso wie protestantische Reformatoren danach, ein heimliches Judentum aufzudecken und zu zerstören, von dem sie die Christenheit bedroht sahen. Die Aufklärung räumte mit diesem Feindbild keineswegs auf. Voltairebekämpfte in Gestalt der Juden den Aberglauben, Kant die selbstverschuldete Unmündigkeit und Marx das Privateigentum. Die Gegner mit Juden zu identifizieren hat auch ohne reale Juden funktioniert. Aber immer wieder waren Juden (und nicht nur sie) reale Opfer eines Anti-Judaismus, der die Geschichte des Westens wie ein roter Faden durchzieht.

Von David Nirenberg, Aus dem Englischen von Martin Richter.
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e-Book 30,99 € Kaufen
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Details

978-3-406-67531-7

Erschienen am 10. Februar 2015

2. Auflage, 2017

587 S.

Hardcover (Leinen)

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Pressestimmen

Pressestimmen

"Stupend [...] belegt Nirenberg das Weiterleben der alten Ideen."
Thomas Leitner, Wiener Zeitung, 25. Juni 2016



"Ein wichtiges Buch, (...) ein Lehrstück der Ideengeschichte.“
Geschichte für Heute, David Engels



"Brillant, faszinierend und zutiefst bedrückend.“
Michael Walzer, The New York Review of Books, November 2014



"Mit bemerkenswerter Gelehrsamkeit und scharfem Verstand deckt Nirenberg die unheimliche Biegsamkeit, Verbreitung und zwingende Kraft einer mörderischen Metapher auf.“
Stephen Greenblatt, November 2014



"Eine wissenschaftliche Glanzleistung: Die Geschichte, die Nirenberg zu erzählen hat, ist noch nicht vorbei.“
Adam Kirsch, Tablet Magazine, November 2014



"Ein Meisterwerk der Geistesgeschichte.“
Publishers Weekly, November 2014



"Ein reichhaltiges Werk der Ideengeschichte von der Antike bis zur deutschen Zeitgeschichte“."
Norbert Copray, Publik-Forum, 20. November 2015



"In einer echten Tour akademischer Force verfolgt Nirenberg sein Motiv durch die ganze abendländische Geschichte…"
Bert Rebhandl, Der Standard, 24. Oktober 2015



"Nirenberg zeigt sehr berechtigt, wie fundamental der Antijudaismus für die christliche Tradition war.“
Reinhard Mehring, Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, 7-8/2015



"Ein wahrhaft enzyklopädisches Werk großer Gelehrsamkeit.“
Bettina Marx, Deutschlandfunk, 22. Juni 2015



"Ein erhellendes und deprimierendes Buch.“
Alan Posener, Die Welt, 16. Mai 2015



"Materialreich und brillant."
Helmut König, Neue Zürcher Zeitung, 13. Mai 2015



"Nirenberg breitet sein Material in großer Dichte aus und bietet dem Leser eine lange Reihe von Denkanstößen.“
Jakob Hessing, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13. März 2015



"Nirenberg schreibt mit erstaunlicher Klarheit und Eleganz.“
Anthony Grafton, The New Republic, November 2014



Empfehlungen

}

Bibliografie

978-3-406-67531-7

Erschienen am 10. Februar 2015

2. Auflage , 2017

587 S.

Hardcover (Leinen)

Hardcover (Leinen) 39,950 € Kaufen
e-Book 30,990 € Kaufen

Nirenberg, David

Anti-Judaismus

Eine andere Geschichte des westlichen Denkens

Anti-Judaismus gilt als eine irrationale Abweichung vom westlichen Denkweg hin zu Freiheit, Toleranz und Fortschritt. David Nirenberg zeigt demgegenüber in seinem aufsehenerregenden Buch anhand zahlreicher – oft erschreckender – Belege von der Antike bis heute, dass die Distanzierung vom Judentum zum Kern des westlichen Denkens und Weltbilds gehört.Die Alten Ägypter verachteten ihre jüdischen Nachbarn als Fremde, die das Land angeblich im Dienste der Perser, Griechen oder Römer unterwanderten. Für die frühen Christen und Muslime waren die Juden Feinde der von Jesus oder Mohammed verkündeten Wahrheit. Spanische Inquisitoren strebten ebenso wie protestantische Reformatoren danach, ein heimliches Judentum aufzudecken und zu zerstören, von dem sie die Christenheit bedroht sahen. Die Aufklärung räumte mit diesem Feindbild keineswegs auf. Voltairebekämpfte in Gestalt der Juden den Aberglauben, Kant die selbstverschuldete Unmündigkeit und Marx das Privateigentum. Die Gegner mit Juden zu identifizieren hat auch ohne reale Juden funktioniert. Aber immer wieder waren Juden (und nicht nur sie) reale Opfer eines Anti-Judaismus, der die Geschichte des Westens wie ein roter Faden durchzieht.
Von David Nirenberg, Aus dem Englischen von Martin Richter.
Webcode: https://www.chbeck.de/14295322

Pressestimmen

"Stupend [...] belegt Nirenberg das Weiterleben der alten Ideen."
Thomas Leitner, Wiener Zeitung, 25. Juni 2016


"Ein wichtiges Buch, (...) ein Lehrstück der Ideengeschichte.“
Geschichte für Heute, David Engels


"Brillant, faszinierend und zutiefst bedrückend.“
Michael Walzer, The New York Review of Books, November 2014


"Mit bemerkenswerter Gelehrsamkeit und scharfem Verstand deckt Nirenberg die unheimliche Biegsamkeit, Verbreitung und zwingende Kraft einer mörderischen Metapher auf.“
Stephen Greenblatt, November 2014


"Eine wissenschaftliche Glanzleistung: Die Geschichte, die Nirenberg zu erzählen hat, ist noch nicht vorbei.“
Adam Kirsch, Tablet Magazine, November 2014


"Ein Meisterwerk der Geistesgeschichte.“
Publishers Weekly, November 2014


"Ein reichhaltiges Werk der Ideengeschichte von der Antike bis zur deutschen Zeitgeschichte“."
Norbert Copray, Publik-Forum, 20. November 2015


"In einer echten Tour akademischer Force verfolgt Nirenberg sein Motiv durch die ganze abendländische Geschichte…"
Bert Rebhandl, Der Standard, 24. Oktober 2015


"Nirenberg zeigt sehr berechtigt, wie fundamental der Antijudaismus für die christliche Tradition war.“
Reinhard Mehring, Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, 7-8/2015


"Ein wahrhaft enzyklopädisches Werk großer Gelehrsamkeit.“
Bettina Marx, Deutschlandfunk, 22. Juni 2015


"Ein erhellendes und deprimierendes Buch.“
Alan Posener, Die Welt, 16. Mai 2015


"Materialreich und brillant."
Helmut König, Neue Zürcher Zeitung, 13. Mai 2015


"Nirenberg breitet sein Material in großer Dichte aus und bietet dem Leser eine lange Reihe von Denkanstößen.“
Jakob Hessing, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13. März 2015


"Nirenberg schreibt mit erstaunlicher Klarheit und Eleganz.“
Anthony Grafton, The New Republic, November 2014