Pressestimmen
"Das Werk besticht durch viele glänzende Formulierungen und eine klare Sprache. (...) ein eindrucksvolles Grundlagenwerk (...), dessen Thema fast täglich neue Aktualität erfährt."
Diemut Majer, Historische Zeitschrift, Bd. 294/2012
"[Ein] (…) grundlegendes, (…) wunderbar komponiertes Werk."
Thomas Speckmann, Der Tagesspiegel, 25. Juli 2011
"Der an der Universität Zürich lehrende Historiker Jörg Fisch hat über das Selbstbestimmungsrecht und dessen Widersprüche eine erhellende Studie verfasst. Sie seziert höchst akribisch sowohl die Theorie, sie sich seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts im internationalen Recht niederschlägt, als auch die Praxis. Fischs Fazit: Die Situation ist paradox. Einerseits besitze seit der Kodifikation jedes Kollektiv, das sich als Volk verstehe, das uneingeschränkte Recht 'auf Selbstbestimmung im Sinne souveräner Staatlichkeit'. Andererseits aber habe sich in der Praxis eine restriktive Auffassung des Selbstbestimmungsrechts etabliert. Das Recht enthalte also ein unhaltbares Versprechen."
Urs Hafner, Neue Zürcher Zeitung, 4. Mai 2011
"Fischs Buch ist Lesegenuss sowie historische und politische Lehrstunde. Ihm sind viele Leser nicht nur unter Diplomaten und Völkerrechtlern zu wünschen, damit die Domestizierung einer Illusion gelingen möge."
Christiane Wirtz, Deutschlandfunk, 28. Februar 2011
"Fisch (…) hat die historisch und systematisch prägnanteste Studie zu diesem Thema geschrieben. Verständlich ist sie auch."
Rudolf Walther, Tages-Anzeiger, 25. Januar 2011
"(...) lesenswert (...)."
Christian Hillgruber, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 17. Januar 2011
"Fisch verfügt über ein souveränes historisches Wissen, seine Argumentation ist transparent und nachvollziehbar, und er formuliert auch komplexe Zusammenhänge so klar, dass die Lektüre zum intellektuellen Genuss wird. Das Buch wird ergänzt durch einen kommentierten Literaturüberblick, eine Bibliografie, Kartenillustrationen und eine Liste der zitierten Rechtstexte."
Urs Bitterli, Neue Zürcher Zeitung, 28. November 2010
"Dem Selbstbestimmungsrecht der Völker hat nun der Zürcher Historiker Jörg Fisch ein fulminantes, Theorie und Geschichte verknüpfendes Buch gewidmet. Erstmals wird präzise nachgezeichnet, mit welchen anderen Prinzipien dieses Recht ständig im Widerstreit lag: nämlich der besagten territorialen Integrität, dem Verbot der Abtrennung aus neuen Staatsverbänden und der Unantastbarkeit auch willkürlich gezogener Grenzen. Fisch veranschaulicht, was im Konfliktfall den Ausschlag gab und gibt: das internationale Machtgefälle. Wer wissen will wie die Welt regiert wird, der sollte zu diesem ernüchternden Buch greifen. Von Weltinnenpolitik und 'global governance' wird man danach nicht mehr so einfach träumen."
Stefan-Ludwig Hoffmann, Die Zeit, 25. November 2010
"Fischs Studie besticht im systematischen Teil durch die Stringenz seiner Argumentation und im historischen Teil durch die kenntnisreiche Darstellung des politischen Umgangs mit den Illusionen und Paradoxien des Selbstbestimmungsrechts."
Rudolf Walther, Süddeutsche Zeitung, 18. Oktober 2010