Hat die "Elite" tatsächlich den Kontakt zum "Volk" verloren? Was bedeutet es wirklich, die Ängste der Menschen ernst zu nehmen? Was verbirgt sich hinter der Floskel "Das muss man doch noch sagen dürfen"? Eine internationale Gruppe von Denkerinnen und Denkern stellt die gängigen Erzählungen der Populisten in unterschiedlichen Ländern zur Debatte. Rechte und linke Populisten auf der ganzen Welt eint dieselbe Erzählung: Der Staat befinde sich in der Hand einer abgehobenen, globalistisch denkenden, meist urbanen Elite, die den Kontakt zu den "normalen" Bürgerinnen und Bürgern längst verloren habe und die alltäglichen Sorgen des "Volkes" gar nicht mehr nachvollziehen könne. Sie aber, die Populisten, gehörten nicht zu dieser Elite und sie würden daher als einzige die Ängste der Bürgerinnen und Bürger verstehen, offen artikulieren und ernst nehmen. Der Schriftsteller Jonas Lüscher und der Philosoph Michael Zichy haben eine diverse Gruppe zusammengestellt, um den Gemeinsamkeiten, aber auch den Unterschieden zwischen den vielen Erscheinungsformen des Populismus unter den Vorzeichen unterschiedlicher gesellschaftlicher, ökonomischer und religiöser Bedingungen nachzuspüren. In globalen Gesprächen zwischen Budapest, Kairo, Brasilia, Nairobi, Moskau, Salzburg und Zürich ist so ein Buch über einen populistisch infizierten Planeten entstanden. Es zeigt, warum sich die Welt vielerorts in Aufruhr befindet – und was es konkret bedeutet, in einem bestimmten Land unter einer populistischen Regierung leben zu müssen. Mit Beiträgen von Jonas Lüscher, Michael Zichy, Maria Stepanova, Youssef Rakha, Yvonne Owuor, Carol Pires, Naren Bedide und Ágnes Heller. Mit Beiträgen von Jonas Lüscher, Michael Zichy, Maria Stepanova, Youssef Rakkha, Yvonne Owuor, Carol Pires, Naren Bedide und Ágnes Heller.
Jonas Lüscher und Michael Zichy| Eine erste Überlegung Ágnes Heller | Populismus oder Ethnonationalismus? Yvonne Adhiambo Owuor| Der undurchdringliche Schatten unserer Existenzkrise Michael Zichy | Das Rezept des Populismus Jonas Lüscher | Die Mär vom «guten Populisten» Carol Pires| Brasilien, ein Land der Zukunft? Über den (Miss-)Erfolg des Populisten Bolsonaro Ágnes Heller| Es gibt keine Demokratie ohne kulturelle Elite Youssef Rakha | Big Macs und Coca-Colas des politischen Marktplatzes Maria Stepanova | Passéismus im Ressentimentstaat Naren Bedide | Populismus ohne Volk Michael Zichy | Die vielen Gesichter des Populismus: Eine Zwischenbetrachtung Carol Pires | Jair Bolsonaro und der tropische Protofaschismus Jonas Lüscher| Nach einem Jahr – was hat sich verändert? Yvonne Adhiambo Owour| Die Seuche, die Populisten und wir Youssef Rakha | Wir, die Populistinnen und Populisten Maria Stepanova| Geteiltes Unglück Naren Bedide| Indien ist die Pandemie Yvonne Adhiambo Owuor | Das. Auch. Youssef Rakha | Revolution 101 Naren Bedide | Die Welt versetzt sich zurück in den Mutterleib Michael Zichy | Hinsehen, wo es weh tut Jonas Lüscher | Pandemie und Anstand Carol Pires | Populismus, der tötet
Nachrufe auf Ágnes Heller Über die Autor*innen
Pressestimmen
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"Es ist diese internationale Perspektive, die «Der populistische Planet» spannend macht."
Hat die "Elite" tatsächlich den Kontakt zum "Volk" verloren? Was bedeutet es wirklich, die Ängste der Menschen ernst zu nehmen? Was verbirgt sich hinter der Floskel "Das muss man doch noch sagen dürfen"? Eine internationale Gruppe von Denkerinnen und Denkern stellt die gängigen Erzählungen der Populisten in unterschiedlichen Ländern zur Debatte. Rechte und linke Populisten auf der ganzen Welt eint dieselbe Erzählung: Der Staat befinde sich in der Hand einer abgehobenen, globalistisch denkenden, meist urbanen Elite, die den Kontakt zu den "normalen" Bürgerinnen und Bürgern längst verloren habe und die alltäglichen Sorgen des "Volkes" gar nicht mehr nachvollziehen könne. Sie aber, die Populisten, gehörten nicht zu dieser Elite und sie würden daher als einzige die Ängste der Bürgerinnen und Bürger verstehen, offen artikulieren und ernst nehmen. Der Schriftsteller Jonas Lüscher und der Philosoph Michael Zichy haben eine diverse Gruppe zusammengestellt, um den Gemeinsamkeiten, aber auch den Unterschieden zwischen den vielen Erscheinungsformen des Populismus unter den Vorzeichen unterschiedlicher gesellschaftlicher, ökonomischer und religiöser Bedingungen nachzuspüren. In globalen Gesprächen zwischen Budapest, Kairo, Brasilia, Nairobi, Moskau, Salzburg und Zürich ist so ein Buch über einen populistisch infizierten Planeten entstanden. Es zeigt, warum sich die Welt vielerorts in Aufruhr befindet – und was es konkret bedeutet, in einem bestimmten Land unter einer populistischen Regierung leben zu müssen. Mit Beiträgen von Jonas Lüscher, Michael Zichy, Maria Stepanova, Youssef Rakha, Yvonne Owuor, Carol Pires, Naren Bedide und Ágnes Heller. Mit Beiträgen von Jonas Lüscher, Michael Zichy, Maria Stepanova, Youssef Rakkha, Yvonne Owuor, Carol Pires, Naren Bedide und Ágnes Heller.
Jonas Lüscher und Michael Zichy| Eine erste Überlegung Ágnes Heller | Populismus oder Ethnonationalismus? Yvonne Adhiambo Owuor| Der undurchdringliche Schatten unserer Existenzkrise Michael Zichy | Das Rezept des Populismus Jonas Lüscher | Die Mär vom «guten Populisten» Carol Pires| Brasilien, ein Land der Zukunft? Über den (Miss-)Erfolg des Populisten Bolsonaro Ágnes Heller| Es gibt keine Demokratie ohne kulturelle Elite Youssef Rakha | Big Macs und Coca-Colas des politischen Marktplatzes Maria Stepanova | Passéismus im Ressentimentstaat Naren Bedide | Populismus ohne Volk Michael Zichy | Die vielen Gesichter des Populismus: Eine Zwischenbetrachtung Carol Pires | Jair Bolsonaro und der tropische Protofaschismus Jonas Lüscher| Nach einem Jahr – was hat sich verändert? Yvonne Adhiambo Owour| Die Seuche, die Populisten und wir Youssef Rakha | Wir, die Populistinnen und Populisten Maria Stepanova| Geteiltes Unglück Naren Bedide| Indien ist die Pandemie Yvonne Adhiambo Owuor | Das. Auch. Youssef Rakha | Revolution 101 Naren Bedide | Die Welt versetzt sich zurück in den Mutterleib Michael Zichy | Hinsehen, wo es weh tut Jonas Lüscher | Pandemie und Anstand Carol Pires | Populismus, der tötet
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"Es ist diese internationale Perspektive, die «Der populistische Planet» spannend macht."