Cover: Thym, Daniel, Migration steuern

Thym, Daniel

Migration steuern

Toptitel Neu
Cover Download Leseprobe PDF

Thym, Daniel

Migration steuern

Eine Anleitung für das Hier und Jetzt.

Schöne neue Welt der Vielfalt hier, die Fremden als Gefahr dort – beide Bilder waren schon immer viel zu einfach, um dem komplexen Phänomen der Einwanderung gerecht zu werden. Der renommierte Migrationsexperte Daniel Thym zeigt in seinem hochaktuellen Buch, dass die Asylmigration und die Fachkräfteanwerbung sinnvoll gesteuert werden können – wenn wir ein Selbstbild als Einwanderungsrepublik entwickeln, das die vielfältige Gesellschaft zusammenhält.

Die jahrzehntelange Debatte, ob Deutschland ein Einwanderungsland sei, nährte den Eindruck, dass sich alles zum Guten wendete, wenn Politik und Gesellschaft die Frage mit einem beherzten „Ja“ beantworteten. Das bleibt eine Illusion. Als Einwanderungsland muss die Bundesrepublik kontroverse Debatten aushalten, wer einreisen darf und was „deutsch“ heutzutage heißt. Das fordert alle heraus. Linke und Progressive müssen anerkennen, dass der Staat die Asylmigration begrenzt und gleichzeitig um Fachkräfte wirbt. Einwanderungsländer haben keine offenen Grenzen. Umgekehrt müssen Bürgerliche und Konservative akzeptieren, dass Migration die Gesellschaft verändert. An die Stelle eines Gegeneinanders von feststehender Leitkultur und multikultureller Beliebigkeit tritt die Suche nach einer auch kulturellen Gemeinsamkeit in der „Einwanderungsrepublik“. Für all diese Themen identifiziert der Jurist Daniel Thym Handlungsoptionen, mit denen die demokratische Mitte die Deutungshoheit über eine zentrale Zukunftsaufgabe zurückgewinnen kann.

Auf beck-shop.de kaufen

16,00 €

sofort lieferbar!

Preisangaben inkl. MwSt. Abhängig von der Lieferadresse kann die MwSt. an der Kasse variieren.


Merken

Details

978-3-406-83012-9

Erschienen am 20. März 2025

237 S.

Klappenbroschur

Bibliografische Reihen

Teilen

Seite drucken

E-Mail

Der Code wurde in die Zwischenablage kopiert.

Inhalt
1. Deutschland braucht ein neues Selbstverständnis 
Eine öffentliche Debatte ohne Illusionen 
Einwanderungsrepublik statt Migrationshintergrund
Die Mitte ist nicht langweilig 

2. «Einwanderungsland» ist kein Schönwetterbegriff 
Langzeitfolgen einer Einwanderung wider Willen 
Steuerungsverzicht als deutscher Sonderweg 
Gestalten statt Verwalten ist anstrengend 
Fehlvorstellung I: Steuerung funktioniert nicht 
Fehlvorstellung II: Deutschland verändert sich nicht 
Es braucht einen neuen Grundkonsens 

3. Wirtschaft: Rettung vor der «demografischen Klippe» 
Wettbewerb um die besten Köpfe 
Arbeitskräfte aus der ganzen Welt 
Asylmigration folgt einer anderen Dynamik 
Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten 
Spurwechsel statt Abschiebung? 
Sozialstaat: Glücksfall und Belastung
Arbeit und Asyl getrennt wertschätzen

4. Asyl: Wir sind (nicht) die Guten 

«Humanität und Ordnung» als Mittelweg
Es droht keine neue Völkerwanderung 
Klimawandel verstärkt die Migrationsursachen 
Großzügige Definition des Schutzbedarfs 
Asyl als Schutz auf Zeit 
Wann Zurückweisungen rechtswidrig sind 
Aus den Augen, aus dem Sinn? 
Verfahren als bürokratischer «Flaschenhals» 
Ausgelagerte Asylverfahren in Drittstaaten 
«Türsteher» Europas: organisierte Scheinheiligkeit 

5. Moral und Eigeninteresse: Wie beides zusammenpasst
«Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust» 
Mittelweg zwischen offenen Grenzen und «Asylstopp» 
Eine Portion Egoismus gehört dazu
Ein «Asylparadox», das keines ist 
Bisherige Strategie: Härten unsichtbar machen 
Mit Kontrollsignalen der «Migrationsangst» begegnen
Toolbox statt einfacher Lösungen
Legale Einreisewege statt Abschottung 
Dem Abwärtsstrudel entkommen 

6. Von der «Integration» zum «Zusammenhalt» 
Wann die Frage nach der Herkunft deplatziert ist 
Drei Phasen mit ungleichen Herausforderungen
Wohnung, Sprache und Arbeit sind nur der Anfang 
Eine Aufgabe für die gesamte Gesellschaft 
Sichtbare Minderheiten in der «superdiversen» Gesellschaft
Was heißt «Rassismus», und was hilft gegen ihn? 
Vorbilder sind besser als Quoten 

7. Einwanderungsrepublik Deutschland 
Der «Doppelpass» beinhaltet einen Widerspruch 
Was heißt «deutsch» heutzutage?
Für ein neues Deutschlandbild 
Zuwanderung und Zusammenhalt sind nicht dasselbe
Leitplanken für einen migrationspolitischen Paradigmenwechsel

Anmerkungen 
Register

Pressestimmen

Pressestimmen

„Wie Asylmigration und Fachkräfteanwerbung sinnvoll organisiert werden können, das zeigt der Migrationsexperte Daniel Thym in seinem neuen Buch.“
radioeins, Marco Seiffert und Tom Böttcher



„Leitfaden für die ‚politische Mitte‘. Von ihr fordert er mehr Gestaltungswillen und radikale Änderungen“
Die Presse, Ulrike Weiser



„Warnt vor einem Kollaps des Asylsystems“
Handelsblatt, Sven Prange



„Thym fordert einen Grundkonsens darüber, dass Deutschland ein Einwanderungsland sei, und ein Leitbild, wie es den Zugang sinnvoll regele … gut geschriebene Tour d’Horizon.“
FAZ, Reinhard Müller



„Daniel Thym beklagt eine »Ursünde« des europäischen Asylsystems, kritisiert die deutsche Scheinheiligkeit und fordert mehr Härte.“
SPIEGEL, Dietmar Hipp, Katrin Elger



Veranstaltungen

Veranstaltungen

München

28. April 2025

19:00 Uhr

Daniel Thym

Migration steuern

Buchpräsentation

Buchpräsentation mit Daniel LL.M. Thym

Veranstaltungsort: Online via Zoom

München , Herzog-Wilhelm-Straße 24

Web: Zur Veranstaltungsseite

Eintritt: 9€

Empfehlungen

}

Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-83012-9

Erschienen am 20. März 2025

237 S.

Klappenbroschur

Klappenbroschur 16,000 € Kaufen
e-Book 11,990 € Kaufen

Thym, Daniel

Migration steuern

Eine Anleitung für das Hier und Jetzt

Schöne neue Welt der Vielfalt hier, die Fremden als Gefahr dort – beide Bilder waren schon immer viel zu einfach, um dem komplexen Phänomen der Einwanderung gerecht zu werden. Der renommierte Migrationsexperte Daniel Thym zeigt in seinem hochaktuellen Buch, dass die Asylmigration und die Fachkräfteanwerbung sinnvoll gesteuert werden können – wenn wir ein Selbstbild als Einwanderungsrepublik entwickeln, das die vielfältige Gesellschaft zusammenhält.

Die jahrzehntelange Debatte, ob Deutschland ein Einwanderungsland sei, nährte den Eindruck, dass sich alles zum Guten wendete, wenn Politik und Gesellschaft die Frage mit einem beherzten „Ja“ beantworteten. Das bleibt eine Illusion. Als Einwanderungsland muss die Bundesrepublik kontroverse Debatten aushalten, wer einreisen darf und was „deutsch“ heutzutage heißt. Das fordert alle heraus. Linke und Progressive müssen anerkennen, dass der Staat die Asylmigration begrenzt und gleichzeitig um Fachkräfte wirbt. Einwanderungsländer haben keine offenen Grenzen. Umgekehrt müssen Bürgerliche und Konservative akzeptieren, dass Migration die Gesellschaft verändert. An die Stelle eines Gegeneinanders von feststehender Leitkultur und multikultureller Beliebigkeit tritt die Suche nach einer auch kulturellen Gemeinsamkeit in der „Einwanderungsrepublik“. Für all diese Themen identifiziert der Jurist Daniel Thym Handlungsoptionen, mit denen die demokratische Mitte die Deutungshoheit über eine zentrale Zukunftsaufgabe zurückgewinnen kann.
Webcode: https://www.chbeck.de/37976538

Inhalt

1. Deutschland braucht ein neues Selbstverständnis 
Eine öffentliche Debatte ohne Illusionen 
Einwanderungsrepublik statt Migrationshintergrund
Die Mitte ist nicht langweilig 

2. «Einwanderungsland» ist kein Schönwetterbegriff 
Langzeitfolgen einer Einwanderung wider Willen 
Steuerungsverzicht als deutscher Sonderweg 
Gestalten statt Verwalten ist anstrengend 
Fehlvorstellung I: Steuerung funktioniert nicht 
Fehlvorstellung II: Deutschland verändert sich nicht 
Es braucht einen neuen Grundkonsens 

3. Wirtschaft: Rettung vor der «demografischen Klippe» 
Wettbewerb um die besten Köpfe 
Arbeitskräfte aus der ganzen Welt 
Asylmigration folgt einer anderen Dynamik 
Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten 
Spurwechsel statt Abschiebung? 
Sozialstaat: Glücksfall und Belastung
Arbeit und Asyl getrennt wertschätzen

4. Asyl: Wir sind (nicht) die Guten 

«Humanität und Ordnung» als Mittelweg
Es droht keine neue Völkerwanderung 
Klimawandel verstärkt die Migrationsursachen 
Großzügige Definition des Schutzbedarfs 
Asyl als Schutz auf Zeit 
Wann Zurückweisungen rechtswidrig sind 
Aus den Augen, aus dem Sinn? 
Verfahren als bürokratischer «Flaschenhals» 
Ausgelagerte Asylverfahren in Drittstaaten 
«Türsteher» Europas: organisierte Scheinheiligkeit 

5. Moral und Eigeninteresse: Wie beides zusammenpasst
«Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust» 
Mittelweg zwischen offenen Grenzen und «Asylstopp» 
Eine Portion Egoismus gehört dazu
Ein «Asylparadox», das keines ist 
Bisherige Strategie: Härten unsichtbar machen 
Mit Kontrollsignalen der «Migrationsangst» begegnen
Toolbox statt einfacher Lösungen
Legale Einreisewege statt Abschottung 
Dem Abwärtsstrudel entkommen 

6. Von der «Integration» zum «Zusammenhalt» 
Wann die Frage nach der Herkunft deplatziert ist 
Drei Phasen mit ungleichen Herausforderungen
Wohnung, Sprache und Arbeit sind nur der Anfang 
Eine Aufgabe für die gesamte Gesellschaft 
Sichtbare Minderheiten in der «superdiversen» Gesellschaft
Was heißt «Rassismus», und was hilft gegen ihn? 
Vorbilder sind besser als Quoten 

7. Einwanderungsrepublik Deutschland 
Der «Doppelpass» beinhaltet einen Widerspruch 
Was heißt «deutsch» heutzutage?
Für ein neues Deutschlandbild 
Zuwanderung und Zusammenhalt sind nicht dasselbe
Leitplanken für einen migrationspolitischen Paradigmenwechsel

Anmerkungen 
Register

Pressestimmen

„Wie Asylmigration und Fachkräfteanwerbung sinnvoll organisiert werden können, das zeigt der Migrationsexperte Daniel Thym in seinem neuen Buch.“
radioeins, Marco Seiffert und Tom Böttcher


„Leitfaden für die ‚politische Mitte‘. Von ihr fordert er mehr Gestaltungswillen und radikale Änderungen“
Die Presse, Ulrike Weiser


„Warnt vor einem Kollaps des Asylsystems“
Handelsblatt, Sven Prange


„Thym fordert einen Grundkonsens darüber, dass Deutschland ein Einwanderungsland sei, und ein Leitbild, wie es den Zugang sinnvoll regele … gut geschriebene Tour d’Horizon.“
FAZ, Reinhard Müller


„Daniel Thym beklagt eine »Ursünde« des europäischen Asylsystems, kritisiert die deutsche Scheinheiligkeit und fordert mehr Härte.“
SPIEGEL, Dietmar Hipp, Katrin Elger

Veranstaltungen

München

28. April 2025

19:00 Uhr

Daniel Thym

Migration steuern

Buchpräsentation

Buchpräsentation mit Daniel LL.M. Thym

Veranstaltungsort: Online via Zoom

München , Herzog-Wilhelm-Straße 24

Web: Zur Veranstaltungsseite

Eintritt: 9€