Dieses umfassende, reich bebilderte Werk zur Geschichte der antiken Religionen eröffnet einen neuen Zugang zur Alten Welt. Im Zentrum der faszinierenden Darstellung steht der Zeitraum vom Beginn des ersten Jahrtausends v. Chr. bis zur Ausbreitung des Christentums in der Spätantike.
Der international renommierte Religionswissenschaftler Jörg Rüpke erzählt hier unter anderem von der Errichtung der ersten monumentalen Grabanlagen in Etrurien, von Tempelbauprojekten, von Priestern, Gläubigen und Ritualen, vom Kaiserkult und von den Versuchen Intellektueller, Religion in Wissen zu verwandeln. Er schaut, wo immer möglich, Frauen und Männern über die Schultern, die religiöse Erfahrungen in dunklen Heiligtümern oder vor Hausaltären machten, durch Gebet und Inschriften über den eigenen Tod hinaus in Erinnerung bleiben wollten oder beispielsweise nicht verstanden, warum ein neuer Gott von ihnen Verhaltensänderungen im Alltag erwartete. So eröffnet er seinen Leserinnen und Lesern das ungewöhnliche Panorama eines ebenso bedeutenden wie fremden Lebensbereichs der Antike.
II Medienrevolutionen im eisenzeitlichen Italien (9. – 7. Jh. v. Chr.)
1 Das Besondere Religion der frühen Eisenzeit: Methodische Überlegungen
2 Der Übergang von der Bronzezeit zur Eisenzeit im Mittelmeerraum Der Raum
Entwicklungsmodelle und Entwicklungen
3 Deponierungen
4 Bestattungen
5 Götter, Bilder und Bankette Bilder
Tempel und religiöse Differenzierung
III Religiöse Infrastruktur (7. – 5. Jh. v. Chr.)
1 Häuser für Götter Innovation
Investitionen
2 Tempel und Altar? Religiöse Kommunikation
3 Dynamiken des sechsten und fünften Jahrhunderts Investition in Relegion
IV Religiöse Praktiken (6. – 3. Jh. v. Chr.)
1 Körpereinsatz Wessen Kopf ist das?
Im Gespräch bleiben
Gelübde
2 Sakralisierung Klassifikationen
Strategien
3 Komplexe Rituale Kalender
4 Erzählungen und Bilder
V Akteure: Aneignung und Gestaltung religiöser Praktiken (5. – 1. Jh. v. Chr.)
1 Heterarchie und Aristokratie
2 Priester Jungfrauen der Vesta
Pontifices und Auguren
3 Distinktion Priesterkarrieren
Tempelbau
4 Bankettkultur Bacchus
5 Massenkommunikation Spiele
Kriege
Krieg in Rom
6 Das Göttliche Auspizien
Polisreligion
VI Reden und Schreiben über Religion (3. – 1. Jh. v. Chr.)
1 Schriftlichkeit von Ritual Disciplina etrusca
2 Selbst- und Fremdbeobachtung Mythen und Mythenkritik
3 Systematisierung Geschichtsschreibung und Handreichungen
Wissen und Autorität
«Religion»
VII Verdoppelung von Religion in der augusteischen Sattelzeit (1. Jh. v. Chr. – 1. Jh. n. Chr.)
1 Restauration als Innovation Augustus
Netzwerke
Rituale Verknappung von Religion
2 Religion im Raum Tempelbau
3 Verdoppelung von Religion Münzen
Statuen und Kalender
Texte
VIII Gelebte Religion (1. – 2. Jh. n. Chr.)
1 Die Einzelnen in ihren Weltbeziehungen
2 Haus und Familie Kombinationen
3 Religiöses Handeln lernen
4 Orte religiöser Erfahrung Schlafzimmer
Gärten
Gräber
Grabprojekte
5 Hausgötter Lares
6 Gelebte Religion statt Hauskult
IX Neue Götter (1. Jh. v. Chr. – 2. Jh. n. Chr.)
1 Rahmenbedingungen
2 Isis und Serapis
3 Augusti: Initiative Institutionen
Kontrolle
Präsenz und Absenz
4 Das eigene Selbst
5 Resümee
X Experten und Anbieter (1. – 3. Jh. n. Chr.)
1 Religiöse Autorität
2 Expertinnen und Experten
3 «Öffentliche Priester» und religiöse Innovation
4 Prophetinnen und Visionäre
5 Religionsstifter
6 Veränderungen
XI Imaginäre und reale Gemeinschaften (1. – 3. Jh. n. Chr.)
1 Textgemeinschaften
Gruppenbildung durch Texte
Textualisierung von Religion
2 Erzählungen Das Imperium Romanum als erzählerischer Rahmen
Biographische Schemata
Erzählerisches Diversifizieren und der Ausbau von Netzwerken
3 Historisierungen und der Ursprung des Christentums
Jüdische Kontexte
Die Erfindung des Christentums
4 Religiöse Erfahrungen und Identitäten
XII Grenzziehungen und Gemeinsamkeiten (3. – 4. Jh. n. Chr.)
1 Der Marktwert religiösen Wissens
2 Politische Akteure Herrschaftsinteressen
3 Umgang mit Unterschieden Bibelepik
4 Konkurrenzen
"Dieses umfassende, reich bebilderte Werk zur Geschichte der antiken Religionen eröffnet einen Zugang zur Alten Welt." Nürtinger Zeitung, 12. Oktober 2016
"Das Buch wird die zukünftige antike Religionswissenschaft zweifellos stark beeinflussen." Kresimir Matijevic, Historische Zeitschrift, 3/2018
Dieses umfassende, reich bebilderte Werk zur Geschichte der antiken Religionen eröffnet einen neuen Zugang zur Alten Welt. Im Zentrum der faszinierenden Darstellung steht der Zeitraum vom Beginn des ersten Jahrtausends v. Chr. bis zur Ausbreitung des Christentums in der Spätantike.
Der international renommierte Religionswissenschaftler Jörg Rüpke erzählt hier unter anderem von der Errichtung der ersten monumentalen Grabanlagen in Etrurien, von Tempelbauprojekten, von Priestern, Gläubigen und Ritualen, vom Kaiserkult und von den Versuchen Intellektueller, Religion in Wissen zu verwandeln. Er schaut, wo immer möglich, Frauen und Männern über die Schultern, die religiöse Erfahrungen in dunklen Heiligtümern oder vor Hausaltären machten, durch Gebet und Inschriften über den eigenen Tod hinaus in Erinnerung bleiben wollten oder beispielsweise nicht verstanden, warum ein neuer Gott von ihnen Verhaltensänderungen im Alltag erwartete. So eröffnet er seinen Leserinnen und Lesern das ungewöhnliche Panorama eines ebenso bedeutenden wie fremden Lebensbereichs der Antike.
II Medienrevolutionen im eisenzeitlichen Italien (9. – 7. Jh. v. Chr.)
1 Das Besondere Religion der frühen Eisenzeit: Methodische Überlegungen
2 Der Übergang von der Bronzezeit zur Eisenzeit im Mittelmeerraum Der Raum
Entwicklungsmodelle und Entwicklungen
3 Deponierungen
4 Bestattungen
5 Götter, Bilder und Bankette Bilder
Tempel und religiöse Differenzierung
III Religiöse Infrastruktur (7. – 5. Jh. v. Chr.)
1 Häuser für Götter Innovation
Investitionen
2 Tempel und Altar? Religiöse Kommunikation
3 Dynamiken des sechsten und fünften Jahrhunderts Investition in Relegion
IV Religiöse Praktiken (6. – 3. Jh. v. Chr.)
1 Körpereinsatz Wessen Kopf ist das?
Im Gespräch bleiben
Gelübde
2 Sakralisierung Klassifikationen
Strategien
3 Komplexe Rituale Kalender
4 Erzählungen und Bilder
V Akteure: Aneignung und Gestaltung religiöser Praktiken (5. – 1. Jh. v. Chr.)
1 Heterarchie und Aristokratie
2 Priester Jungfrauen der Vesta
Pontifices und Auguren
3 Distinktion Priesterkarrieren
Tempelbau
4 Bankettkultur Bacchus
5 Massenkommunikation Spiele
Kriege
Krieg in Rom
6 Das Göttliche Auspizien
Polisreligion
VI Reden und Schreiben über Religion (3. – 1. Jh. v. Chr.)
1 Schriftlichkeit von Ritual Disciplina etrusca
2 Selbst- und Fremdbeobachtung Mythen und Mythenkritik
3 Systematisierung Geschichtsschreibung und Handreichungen
Wissen und Autorität
«Religion»
VII Verdoppelung von Religion in der augusteischen Sattelzeit (1. Jh. v. Chr. – 1. Jh. n. Chr.)
1 Restauration als Innovation Augustus
Netzwerke
Rituale Verknappung von Religion
2 Religion im Raum Tempelbau
3 Verdoppelung von Religion Münzen
Statuen und Kalender
Texte
VIII Gelebte Religion (1. – 2. Jh. n. Chr.)
1 Die Einzelnen in ihren Weltbeziehungen
2 Haus und Familie Kombinationen
3 Religiöses Handeln lernen
4 Orte religiöser Erfahrung Schlafzimmer
Gärten
Gräber
Grabprojekte
5 Hausgötter Lares
6 Gelebte Religion statt Hauskult
IX Neue Götter (1. Jh. v. Chr. – 2. Jh. n. Chr.)
1 Rahmenbedingungen
2 Isis und Serapis
3 Augusti: Initiative Institutionen
Kontrolle
Präsenz und Absenz
4 Das eigene Selbst
5 Resümee
X Experten und Anbieter (1. – 3. Jh. n. Chr.)
1 Religiöse Autorität
2 Expertinnen und Experten
3 «Öffentliche Priester» und religiöse Innovation
4 Prophetinnen und Visionäre
5 Religionsstifter
6 Veränderungen
XI Imaginäre und reale Gemeinschaften (1. – 3. Jh. n. Chr.)
1 Textgemeinschaften
Gruppenbildung durch Texte
Textualisierung von Religion
2 Erzählungen Das Imperium Romanum als erzählerischer Rahmen
Biographische Schemata
Erzählerisches Diversifizieren und der Ausbau von Netzwerken
3 Historisierungen und der Ursprung des Christentums
Jüdische Kontexte
Die Erfindung des Christentums
4 Religiöse Erfahrungen und Identitäten
XII Grenzziehungen und Gemeinsamkeiten (3. – 4. Jh. n. Chr.)
1 Der Marktwert religiösen Wissens
2 Politische Akteure Herrschaftsinteressen
3 Umgang mit Unterschieden Bibelepik
4 Konkurrenzen
"Dieses umfassende, reich bebilderte Werk zur Geschichte der antiken Religionen eröffnet einen Zugang zur Alten Welt." Nürtinger Zeitung, 12. Oktober 2016
"Das Buch wird die zukünftige antike Religionswissenschaft zweifellos stark beeinflussen." Kresimir Matijevic, Historische Zeitschrift, 3/2018