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Gröschner, Annett

Schwebende Lasten

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Gröschner, Annett

Schwebende Lasten

Roman.

Nicht weniger als ein ganzes Leben erzählt Annett Gröschner mit der Geschichte der Blumenbinderin und Kranfahrerin Hanna Krause – mit einer Wucht und Poesie, wie sie nur dort entstehen können, wo die Literatur wirklichkeitssatt ist.

Hanna Krause war Blumenbinderin, bevor das Leben sie zur Kranführerin machte. Sie hat zwei Revolutionen, zwei Diktaturen, einen Aufstand, zwei Weltkriege und zwei Niederlagen, zwei Demokratien, den Kaiser und andere Führer, gute und schlechte Zeiten erlebt, hat sechs Kinder geboren und zwei davon nicht begraben können, was ihr naheging bis zum Lebensende. Hatte später, nachdem ihr Blumenladen längst Geschichte war, von einem Kran in der Halle eines Schwermaschinenbaubetriebes in Magdeburg einen guten Überblick auf die Beziehungen der Menschen zehn Meter unter ihr und starb rechtzeitig, bevor sie die Welt nicht mehr verstand. Hanna Krause blieb bis zu ihrem Tod eine, die das Leben nimmt, wie es kommt. Ihr einziges Credo: anständig bleiben. Annett Gröschners Roman erzählt die Geschichte eines Jahrhunderts in einem einzigen Leben und gibt, mit Hanna, denen ein Gesicht, die zu oft unsichtbar bleiben. Ein Roman über das Ende des Industriezeitalters und seiner Heldinnen im Osten Deutschlands – und über eine gewöhnliche Frau in diesem unfassbaren 20. Jahrhundert.

Von Annett Gröschner.

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Details

978-3-406-82973-4

Erschienen am 20. März 2025

3. Auflage, 2025

282 S.

Hardcover

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Pressestimmen

„Wunderbar facettenreich“
Perlentaucher, Das Kulturmagazin

„Im Leben einer Frau wird uns ein ganzes Jahrhundert vor Augen geführt, so detailliert, so lebendig und spannend, dass man immer wieder an ein reales Schicksal denkt.“
Der Freitag, Irmtraud Gruschke

„Ganz beiläufig fließt nicht nur die Magdeburger, sondern auch die deutsch-deutsche Geschichte ein in dieses Buch, aber damit wird sie lebendiger als in jedem Dokumentarfilm. ... „Schwebende Lasten“ ist ... ein großartiger Roman!"
Deutschlandfunk Kultur, Michael Eggers

„Annett Gröschner erzählt in ihrem Roman ‚Schwebende Lasten‘ vom Leben der Arbeiterin Hanna und einem Jahrhundert Magdeburger Geschichte.“
ZEIT im Osten, Cynthia Cornelius

„Was Gröschners Roman aus der Masse von Romanen, die Frauenschicksale erzählen, heraushebt, ist seine Tiefenschärfe.“
WELT, Marc Reichwein

„Annett Gröschner ist eine unkonventionelle und immer rasend interessante Autorin.“
Süddeutsche Zeitung, Marie Schmidt

„Annett Gröschner ist ein Wirbelwind auf dem literarischen Parkett … ihrem scharfen, klugen Blick und ihrem Witz entgeht nichts im Alltag ihrer Umgebung.“
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Lerke von Saalfeld

„In ihrem neuen Roman erzählt Annett Gröschner eine Alternativgeschichte der DDR aus weiblicher Sicht. Ohne Ideologie, ohne Stasifetisch, aber mit Sympathie für ihre Heimatstadt Magdeburg.“
SPIEGEL, Sabine Rennefanz

„Tun, was getan werden muss, das ist die Lebenshaltung, die die Feministin Annett Gröschner in ihrem Roman aus Frauenperspektive feiert.“
Tagesspiegel, Gunda Bartels

„Bildgewaltig erzählt“
tip Berlin, Thomas Hummitzsch

"In perfekter Balance zwischen lakonisch und herzzerreißend wird hier ein Leben in diesem fürchterlichen 20. Jahrhundert erzählt, Kriege und Verzweiflung, Liebe und Aufopferung, zarte Blumen und übermenschliche Kraft."
Elke Heidenreich

„Schildert … wahrhaftiger als jede Dokumentation, was es bedeutet, eine ganz normale Frau in einer turbulenten Zeit gewesen zu sein.“
Galore, Markus Hockenbrink

"Erfahrungssatt und traumhungrig. Besser kann man ein Menschenleben nicht erzählen. Mit diesem Buch errichtet Annett Gröschner nicht nur ihrer Heldin Hanna ein Denkmal, sondern sämtlichen unsichtbaren Frauen, die sich in den Abgründen des 20. Jahrhunderts jeden Tag wieder auf die Seite des Lebens zurückkämpften."
Julia Schoch

„Was für ein Leben, wie viel Kummer, wie viel Tapferkeit, und das alles erzählt Annett Gröschner nüchtern und lakonisch … Und genau deswegen sticht dieses großartige Buch aus vielen heutigen Romanen heraus“
BUNTE, Elke Heidenreich

„Annett Gröschner schafft es, aus dem scheinbar so kleinen Leben der Hanna Krause eine Erzählung von einem Leben in Würde zu machen.“
Leipziger Internet Zeitung, Ralf Julke

„Ihrem scharfen und klugen Blick entgeht nichts. … Es ist ein Buch, das Sie zum Weinen und zum Lachen bringt und am Ende sind Sie auch … glücklich.“
ARD, ZDF & 3sat auf der Leipziger Buchmesse, Matthias Hügle

„Die deutsche Literatur könnte mehr solcher Gestalten vertragen wie Hanna, die Kranfahrerin aus Magdeburg.“
mdr KULTUR, Carsten Tesch

„Ein dicht gearbeitetes, eindrückliches und unprätentiöses Porträt der unvergesslichen Hanna.“
SWR Kultur, Corinne Oslowski

„Es ist eine Hommage an die, die sonst nicht im Zentrum der Literatur stehen, die Unsichtbaren, Marginalisierten.“
Märkische Oder Zeitung, Christina Tilmann

„Gröschner hat der Generation unserer Großmütter ein Denkmal gesetzt.“
Mitteldeutsche Zeitung, Grit Warnat

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